Intern
Kolleg Mittelalter und Frühe Neuzeit

Dagmar Dewald

Warum haben Sie sich für den Studiengang Mittelalter und frühe Neuzeit entschieden?

Ich liebe die Denker des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Meine Erwartung war, im Masterkolleg fächerübergreifend das ganze kulturelle Umfeld in den Blick zu nehmen: Kunst, Literatur, Musik, Geschichte.

Was hat Ihnen an Ihrem Studium besonders gut gefallen?

Meine Erwartungen ins Kolleg wurden vollkommen erfüllt. Ich konnte mir ein breites Bild von dieser faszinierenden Epoche machen. Sehr genossen habe ich die Forschungsfreiheit, das reichhaltige Angebot und die Offenheit der Dozenten.

Was war für Sie das Überraschendste an Ihrem Studium?

Überrascht hat mich, wieviel Neues man durch interdisziplinäre Arbeit aus vermeintlich Altbekanntem, breit Erforschtem herausziehen kann. Erstaunlich und schön finde ich, wie leicht der Zugang zu originalen Druckwerke aus der frühen Neuzeit ist, dank Digitalisierung. Da macht Quellenarbeit richtig Spaß.

Was wollten Sie ursprünglich werden und was arbeiten Sie heute tatsächlich?

Ursprünglich strebte ich an, nach dem Studium, passend zu meiner früheren journalistischen und politischen Tätigkeit, in die Verbandsarbeit zu gehen. Tatsächlich schreibe ich aber jetzt eine Doktorarbeit, die sich aus meinem philosophischen und theologischen Zugriff auf Forschungsfragen aus dem Masterkolleg ergeben hat.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Ihnen aus?

Da ich eine größere Familie habe, arbeite ich hauptsächlich vormittags und abends und unterstütze meine Arbeit mit viel Bewegung.

Wie hat Ihr Studium Sie auf Ihre aktuelle Tätigkeit vorbereitet?

Im Masterkolleg fertigte ich einige umfangreichere Hausarbeiten an, durch die ich recht tief in den jeweiligen Gegenstand eingedrungen bin und die teils von Fachorganen angenommen wurden - eine hervorragende Hinführung auf die Doktorarbeit.

Was möchten Sie zukünftigen Studierenden mit auf den Weg geben?

Die Gelegenheit, sich ausgiebig mit Dingen zu befassen, die Freude machen, sollte man auskosten und darüber hinaus auch viel in der Natur unternehmen, Kultur erleben und Zeit mit Freunden verbringen. Auch jeden, der älter ist, wie ich es bin, möchte ich zum Studium ermuntern, weil es eine große Bereicherung darstellt.